Wegerichblättriger Natternkopf |



Habitus, eine ausnahmsweise weiße Blüte und ungefleckte Stängel des Wegerichblättrigen Natternkopfs
Echium plantagineum L.: | |
Blütezeit: | Juni–August |
Höhe: | 20–60 cm |
Blüten: | leicht zygomorph,
18–30 mm lang, Staubblätter: 5, Griffel: 1 |
Kronblätter: | 5, blau, selten weiß, zu einem Trichter verwachsen |
Kelchblätter: | 5, am Grund verwachsen |
Stängelblätter: | wechselständig, untere breit lanzettlich, obere schmal lanzettlich |
Pflanze ein- bis zweijährig, krautig, mit kräftiger, fleischiger Pfahlwurzel.
Stängel aufsteigend bis aufrecht, hellgrün, weichhaarig, nicht gepunktet, stark verzweigt.
Grundblätter gestielt, breit eiförmig, 30–120 mm lang, mit deutlicher Nervatur.
Untere Blätter gestielt, breit lanzettlich, bis 20 cm lang, kurz gestielt, spitz. Obere Blätter sitzend, an der Basis herzförmig, schmal lanzettlich, Alle Blätter durch angedrückte Haare leicht rau.
Blüten sitzend, 2–3 cm lang, blau, selten weiß, stehen in mehreren Wickeln. Krone schief trichterförmig mit 5 leicht unterschiedlich großen, unregelmäßig geformten Zipfeln. Innen- und Außenseite behaart.
Kelchblätter 8–11 m, lang, lanzettlich, spitz, am Grund verwachsen und behaart. Staubfäden rötlich blau, von ungleicher Länge. Nur 2 der 5 Staubblätter ragen aus der Kronröhre heraus.
Nach der Bestäubung durch Bienen, Hummeln, Schmetterlinge oder Schwebfliegen entwickelt sich eine Klausenfrucht mit 4 dreikantigen, leicht runzeligen, graubraunen, 2–3 mm langen Teilfrüchten.
Pflanzen giftig! Pflanzen unbeständig, häufig in „Wildblumenmischungen“ zu finden!
Blütenformel: |
↓ K(5) [C(5) A5] G(2) oberständig |
Vorkommen:
Weg- und Straßenränder, Äcker, sandige Plätze, Ruderalstellen.
Bevorzugt trockene Böden und sehr sonnige Standorte.
Verbreitung:
Ursprünglich Süd- und Westeuropa, Westasien, Nordafrika, in Nord- und
Südamerika sowie in Australien eingeschleppt.