Kleines Schneeglöckchen |




Die
inneren Blumenblätter des Schneeglöckchens tragen außen eine grüne
V-förmige Zeichnung und innen grüne Streifen,
darunter sieht
man eine Knospe und ein Blatt
Galanthus nivalis L.: | |
Blütezeit: | Februar–April |
Höhe: | 15–20 cm |
Blüten: | zwittrig, radiärsymmetrisch, weiß, auffällig. Staubblätter: 6, Griffel: 1 |
Blumenblätter: | 6, weiß, 3 lange äußere und 3 kurze innere |
Blätter: | 2, grundständig, parallelnervig |
Pflanze ausdauernd, krautig mit ca. 1 cm dicker, schwarzer Zwiebel.
Schaft aufrecht, oben mit einem Hochblatt versehen.Laubblätter 2, grundständig, 5–7 mm breit, grau- oder blaugrün, ungefähr so lang wie der Schaft.
Die tropfenförmige Knospe wird vor dem Erblühen durch das Hochblatt verhüllt und bricht dieses in der weiteren Entwicklung auf.
Pro Schaft nur eine einzige nickende Blüte mit einem ca. 2 cm langen Stiel.
Äußere 3 Blumenblätter reinweiß, elliptisch, schräg abstehend, 1,5–2 cm lang.
Innere 3 Blumenblätter röhrenartig zusammenstehend, halb so lang wie die äußeren Blumenblätter, außen mit grüner,verkehrt V-förmiger Zeichnung an der Spitze, innen grün gestreift.
Nach Insektenbestäubung bilden sich mehrsamige Kapselfrüchte.
Die Samen besitzen ein nährstoffreiches Anhängsel (Elaiosom) und werden durch Ameisen verbreitet.
Vermehrung erfolgt auch durch Bildung von Tochterzwiebeln. Pflanzen formenreich. Giftig, vor allem die Zwiebeln!
Blütenformel: |
* P3+3 A3+3 G(3) unterständig |
Vorkommen:
Laubwälder, wächst gerne auf Kalkböden. Bevorzugt etwas feuchte,
nährstoffreiche Böden.
Verbreitung:
Ursprünglich Ost- und Südeuropa sowie Süddeutschland. Durch
Kultivierung auch in Nordeuropa und Nordamerika anzutreffen. Dort
mitunter verwildernd.