Gänseblümchen |
Die gelben Röhrenblüten des Gänseblümchens täuschen Insekten Pollenreichtum vor. Unten eine gefüllte Gartenform
| Bellis perennis L.: | |
| Blütezeit: | ganzjährig, besonders März–Mai |
| Höhe: | 5–20 cm |
| Blüten: | in Körben, Ø der Körbe 1–3 cm, Staubblätter: 5, Griffel: 1 |
| Zungenblüten: | weiß oder rötlich, mehrere Reihen |
| Röhrenblüten: | gelb |
| Kelch: | fehlend |
| Stängelblätter: | fehlend |
| Grundblätter: | gestielt, spatelförmig |
Pflanze ausdauernd, krautig, mit kriechendem Wurzelstock.
Stängel blattlos (= Schaft), zierlich, leicht behaart, nie verzweigt.
Grundblätter spatelförmig bis verkehrt eiförmig, dicht dem Boden anliegend, leicht behaart, sich in einen Blattstiel verschmälernd, Blattränder schwach gesägt.
Pro Stängel wird nur ein einziger Blütenkorb gebildet, der von 2 Kreisen krautiger, stumpfer Hüllblätter umgeben ist.
Am Rand oft mehrere Reihen weißer oder rötlich überlaufener, weiblicher Zungenblüten. Die gelben Röhrenblüten sind zwittrig und stehen auf einem gewölbten, hohlen Blütenboden ohne Spreublätter. Der Fruchtknoten besteht aus 2 Fruchtblättern.
Nach der Selbst- oder Windbestäubung oder der Bestäubung durch Fliegen, Bienen, Hummeln oder Schmetterlinge bilden sich 1 mm lange, abgeflachte Nussfrüchte ohne Flugorgane, die vom Wind oder durch Anheften an Tiere verbreitet werden. Pflanze wintergrün.
| Blütenformel meist: |
| ↓
K0 C(5) G(2) unterständig bzw. * K0 [C(5) A5(verklebt) G(2) unterständig |
Vorkommen:
Wiesen, Rasen, Weiden, Wegränder. Bevorzugt sonnige, leicht feuchte und
stickstoffreiche Standorte.
Verbreitung:
Die Heimat liegt in Eurasien, heute weltweit verbreitet.