Spring-Schaumkraut |

Blüten, Früchte, Blatt und Öhrchen des Spring-Schaumkrauts
| Cardamine impatiens L.: | |
| Blütezeit: | Mai–Juli |
| Höhe: | 10–80 cm |
| Blüten: | zwittrig, disymmetrisch, Ø 3–4 mm, Staubblätter: 6, Griffel: 1 |
| Kronblätter: | 4, weiß, 2–3 mm lang oder fehlend |
| Kelchblätter: | 4 |
| Stängelblätter: | wechselständig, unpaarig gefiedert |
Pflanze ein- bis zweijährig, krautig, ohne Wurzelstock.
Stängel aufrecht, kantig, unten manchmal spärlich behaart, zuweilen verzweigt.
Die Grundblätter sind rosettig angeordnet und zur Blütezeit häufig schon verwelkt, ähnlich den unteren Stängelblättern
Die meist 6–15 wechselständigen Stängelblätter sind gestielt und besitzen meist 5–8 gestielte oder sitzende, eiförmige (bei den unteren Blättern) oder längliche (bei den oberen Blättern) oft gelappte bis grob gezähnte Seitenfiedern. Blätter am Grund geöhrt.
Die weißen Blüten stehen in endständigen, manchmal zusätzlich in blattachselständigen, dichten, 20- bis 30-blütigen Trauben. Die 6 Staubblätter besitzen gelbe Staubbeutel. Kronblätter länglich oder fehlend.
Nach Insektenbestäubung und evtl. auch Selbstbestäubung entwickeln sich meist 2–3 cm lange, ca. 1 mm dicke, aufrecht abstehende, gestielte, flache Schotenfrüchte, die bei Reife aufspringen und 10–26 längliche, braune Samen ca. 2 m weit fortschleudern.
| Blütenformel: |
| ·|· K4 C4 bzw. C0 A2+4 G(2) oberständig |
Vorkommen:
Feuchte Laub- und Mischwälder, entlang von Gewässern. Bevorzugt
schattige und feuchte bis nasse Standorte sowie leicht basischen, sehr
stickstoffreichen Boden.
Verbreitung:
Ursprünglich Europa und Asien, in Südafrika und Nordamerika
eingeschleppt.