Kleine Wasserlinse |

Sprossglieder der Kleinen Wasserlinse
Lemna minor L.: | |
Blütezeit: | Mai–September |
Sprossglieder: | 2–7 mm lang, 1,3–2 mal so lang wie breit |
Staubblüten: | 2, sehr klein, jede nur mit einem Staubblatt, Kelch- und Kronblätter fehlen |
Stempelblüte: | 1, sehr klein, Kelch- und Kronblätter fehlen, Griffel: 1 |
Pflanze krautig, frei auf dem Wasser treibend, mit 1–15 cm langer Wurzel. Keine Winterknospen (Turionen) bildend.
Sprossglieder fast symmetrisch bis stark asymmetrisch, auf beiden Seiten flach, manchmal leicht gewölbt, oberseits meist grün, gelegentlich rötlich oder mit rötlichen Flecken, glänzend, mit meist 3, selten 5 undeutlichen Nerven, die fast die Spitze erreichen. Pflanze unterseits sehr selten rötlich.
Sprossglieder ganzrandig, an der Basis gerundet, an der Spitze breit abgerundet, einzeln oder 2–8 Glieder zusammenhängend.
Entlang der Mittellinie kleine Höcker, über dem Knoten und an der Spitze jeweils ein etwas größerer Höcker.
Lemna minor blüht sehr selten. Der winzige Blütenstand ist von einer häutigen Spathe umgeben, die oben eine enge Öffnung besitzt und besteht aus einer weiblichen Blüte mit einem Fruchtknoten, der aus einem einzigen Fruchtblatt besteht, und 2 Blüten mit je einem Staubblatt. Blumenblätter fehlen.
Nach der Bestäubung durch Wasserspinnen und Wasserläufer bildet sich eine einsamige, achänenartige Frucht, die einen mit 8–16 Längsrippen versehenen, ca. 1 mm großen Samen enthält.
Blütenformel: |
♂ * P0 A1 G0 ♀ * P0 A0 G1 |
Vorkommen:
Teiche, Tümpel, kleine Seen oder langsam fließende Gewässer. Bevorzugt
sehr nährstoffreiche, leicht schattige Gewässer mit einem pH-Wert
zwischen 6,5 und 7,5.
Verbreitung:
Ursprünglich Eurasien, Afrika und Nordamerika. In Australien, Neu
Seeland, Japan und Südamerika eingebürgert.