Wiesen-Margerite |
Blüte, Hülle und Blätter der Wiesen-Margerite
| Leucanthemum vulgare Lam.: | |
| Blütezeit: | Mai–Oktober |
| Höhe: | 15–100 cm |
| Blüten: | in Körben, Ø der Körbe 40–60 mm, Staubblätter: 5, Griffel: 1 |
| Zungenblüten: | weiß |
| Röhrenblüten: | gelb |
| Kelch: | fehlend |
| Stängelblätter: | wechselständig, spatelförmig bis linealisch, unregelmäßig gezähnt |
| Grundblätter: | lang gestielt, verkehrt eiförmig bis spatelförmig, fiederlappig oder unregelmäßig gezähnt |
Pflanze ausdauernd, krautig mit kurzem, kriechenden Wurzelstock.
Stängel aufrecht, meist kahl, kantig, einfach oder im oberen Teil verzweigt.
Stängelblätter bis auf die unteren sitzend, spatelförmig, unregelmäßig gezähnt, am Grund mit halbstängelumfassenden Öhrchen. Mittlere Stängelblätter sich zum Grund hin deutlich verschmälernd.
Grundblätter lang gestielt, eiförmig, verkehrt eiförmig, spatelförmig oder schmal elliptisch. Gezähnt oder gebuchtet bis fiederlappig.
Die Blütenkörbe sind lang gestielt und stehen einzeln am Ende des Stängels bzw. in lockeren Blütenständen. Der Blütenboden ist kahl und halbkugelig geformt.
Die eiförmig-länglichen bis lanzettlichen, grünen Hüllblätter sind in 3–4 Reihen angeordnet und besitzen einen schmalen, bräunlichen Hautrand. Sie bilden eine napfförmige Hülle.
Die bis zu 35 randständigen, in einer Reihe angeordneten, ca. 20 mm langen, weiblichen Zungenblüten sind weiß und an der Spitze mit 2 oder 3 undeutlichen Zähnen, selten fehlen die Zungenblüten. Innen befinden sich bis zu 400, zwittrige, 5-zähnige, gelbe, bis zu 3 mm lange Röhrenblüten, Blüten am Grund ohne Spreublätter.
Nach Insektenbestäubung bildet sich eine bis zu 2–4 mm lange, zylindrische, schwarze, beiderseits deutlich 5-rippige Nussfrucht (Achäne) ohne Pappus. Die Achänen der Zungenblüten können jedoch mit einem schmalen Saum gekrönt sein
| Blütenformel: |
| ↓ K0 C(5) G(2) unterständig
bzw. * K0 [C(5) A5(verklebt)] G(2) unterständig |
Vorkommen:
Wegränder, Magerwiesen, Halbtrockenrasen. Bevorzugt leicht sonnige,
stickstoffarme und sandige Standorte.
Verbreitung:
Ursprünglich in Eurasien beheimatet, in Nordamerika und Australien
eingeschleppt.