Scharbockskraut |


Habitus und Blatt des Scharbockskrauts (Ficaria verna)
Ficaria verna agsp. bulbifera Löve & Löve: | |
Blütezeit: | März–Mai |
Höhe: | 10–30 cm |
Blüten: | zwittrig, radiärsymmetrisch, Ø 2 bis 3 cm, Staubblätter: viele, Fruchtblätter: viele |
Kronblattartige Nektarblätter: | 7–12, goldgelb |
Kelchblattartige Hüllblätter: | 3–5 |
Stängelblätter: | rundlich, nierenförmig, glänzend |
Pflanze ausdauernd, niederliegend bis aufsteigend, krautig.
Stängel unbehaart und hohl, mit 2–4 Blättern.
Blätter gestielt, rundlich, nieren- oder herzförmig, glänzend. Am Rand leicht gekerbt.
Die sternförmigen Blüten stehen auf langen Stielen. „Kelchblätter" sind meist 3, seltener 5 zu finden.
Die Zahl der gelben Nektarblätter variiert von 8 bis zu 12.
Die Wurzeln der Pflanze sind knollig verdickt, nach der Blüte zeigen sich in den Blattachseln sog. „Bulbillen", das sind aus Wurzeln entstandene Brutknöllchen, die wie Getreidekörner aussehen. Sie überdauern den Winter und treiben im nächsten Jahr aus.
Die Wurzelknollen überwintern im Boden. Keine sexuelle Fortpflanzung möglich. Pflanze vorsommergrün, schwach giftig!
Blütenformel: |
* K3–5 C7–∞ A∞ G∞ oberständig |
Vorkommen:
Auwälder, nährstoffreiche, feuchte Laubwälder. Bevorzugt schattige,
feuchte, stickstoffreiche Orte. Nie auf saurem Untergrund.
Verbreitung:
Ganz Mitteleuropa.